Milena Moser

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Milena Moser (* 13. Juli 1963 in Zürich) ist eine Schweizer Schriftstellerin.

Milena Moser (November 2023)

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milena Moser wurde als Tochter der Psychologin und Übersetzerin von Belletristik[1] Marlis Pörtner, geb. Bindschedler (1933 bis 2020), und des Schriftstellers Paul Pörtner geboren. Ihr jüngerer Bruder Stephan Pörtner ist ebenfalls Schriftsteller.

Nach der Diplommittelschule absolvierte sie eine Buchhändlerlehre und schrieb danach für Schweizer Rundfunkanstalten. Sie verfasste auch Bücher, für die sie aber keinen Verleger fand. So gründete sie den Krösus Verlag, wo das Buch Die Putzfraueninsel erschien. Dieses entwickelte sich zum Bestseller, und Peter Timm bearbeitete es fürs Kino.

1998 zog Milena Moser mit ihrer Familie für acht Jahre nach San Francisco. Zurück in der Schweiz gründete sie mit Sibylle Berg und ihrer damaligen Agentin Anne Wieser eine «Schreibschule». In ihrem «Schreibatelier» in Aarau gab sie Schreibkurse für Laien, daneben begleitete sie als «Schreibcoach» Schulklassen beim Verfassen eines gemeinsamen Werkes.

2015 zog Milena Moser erneut in die USA. In Santa Fe (New Mexico) kaufte sie ein Haus, das sie zuerst allein bewohnte.[2] Dort widmet sich die Erfolgsautorin wieder ganz dem Schreiben.[3][4] Seit Mai 2020 ist sie in dritter Ehe mit dem mexikanischen Künstler Victor-Mario Zaballa verheiratet.[5] Sie ist Mutter zweier Söhne aus ihren ersten beiden Ehen.[6][7]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Milena Moser erhielt zwischen 1991 und 1993 Werkbeiträge der Stiftung Pro Helvetia, des Migros-Genossenschafts-Bundes und der Erziehungsdirektion des Kantons Zürich.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.klett-cotta.de/autor/Marlis_Poertner/267, abgerufen am 3. Nov. 2020.
  2. https://www.tagblatt.ch/leben/angst-um-todkranke-familienmitglieder-verarbeiten-so-versucht-es-schriftstellerin-milena-moser-ld.1159158, abgerufen am 27. Juni 2020
  3. Bernadette Conrad: Milena Mosers Schneckenhaus. In: ANNABELLE 11/15, S. 120–125. http://www.annabelle.ch/leben/wohnen/ausgewandert-zu-besuch-bei-autorin-milena-moser-santa-fe-38589
  4. Sendereihe BuchZeichen Radio SRF 4. September 2018, https://m.srf.ch/sendungen/buchzeichen/milena-moser-land-der-soehne
  5. https://www.schweizer-illustrierte.ch/people/swiss-stars/galleries/diese-stars-haben-2020-geheiratet-milena-moser-heiratet-mit-maske, abgerufen am 21. Juni 2020
  6. https://milenamoser.com/milena-moser/abgerufen@1@2Vorlage:Toter Link/milenamoser.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. am 3. November 2020.
  7. http://www.lukesch.ch/artikel/0423_moser.html, abgerufen am 3. November 2020.
  8. Rezension von Pieke Biermann im Deutschlandradio Kultur vom 7. März 2012: Von Verbrechen und Yoga-Weisheiten - Milena Moser: "Montagsmenschen"